„Sie haben einen Vitamin D Mangel.“ – Ein Satz, der vermutlich mehr als die Hälfte aller Österreicher bereits gehört haben. Gerade in den Wintermonaten neigen wir dazu zu wenig davon zu produzieren. Doch wozu brauchen wir dieses spezielle Vitamin überhaupt?

Vitamin D ist besonders wichtig, wenn es darum geht den Knochenaufbau zu unterstützen. Es beeinflusst außerdem verschiedene Hormone in unserem Körper sowie unser Immunsystem. Es ist außerdem ein Vitamin, welches der Körper selbst bilden kann. In pflanzlichen Lebensmittel kommt es stattdessen nur in sehr geringen Mengen vor.

Zu viel oder zu wenig Vitamin D?

Um Vitamin D selbstständig zu produzieren braucht unser Körper Sonnenlicht. Gerade in den Wintermonaten oder bei Menschen, die sich wenig im Freien aufhalten (beispielsweise alte Menschen) ist die Gefahr eines Vitaminmangels deshalb umso größer.

Bei Kleinkindern kann eine Unterversorgung zur Mangelerkrankung Rachitis führen. Diese Krankheit äußert sich dadurch, dass die Knochen nicht richtig mineralisiert werden und dadurch eine Verformung entsteht. In Österreich kommt diese Art der Erkrankung jedoch nur noch sehr selten bis kaum mehr vor.

Kleines Mädchen spaziert in der Sonne um Vitamin D zu produzieren.

Kleines Mädchen spaziert in der Sonne um Vitamin D zu produzieren.

Bei erwachsenen Menschen führt ein Mangel erst nach langer Zeit und einem schweren Mangel zur Demineralisierung der Knochen, da diese bereits voll entwickelt sind. Bei älteren Menschen kann ein Vitamin D Mangel und Abbau der Knochen zu Osteoporose führen.

Wie kann man dagegen vorgehen?

Der einfachste Weg um den körpereigenen Vitamin D Haushalt wieder aufzufüllen ist es gemütliche Spaziergänge in der Sonne zu unternehmen. Wie lange dieser Spaziergang sein soll unterscheidet sich stark nach Breitengrad, Jahreszeit, Tageszeit, Sonnenscheindauer und der Kleidung.

Eine gute Möglichkeit den Mangel während des Winters mit seinen wenigen Sonnenstunden auszugleichen ist es, Vitamin-Präparate zu nehmen. Hierbei ist jedoch wichtig, dass diese nur in Absprache und mit Aufsicht des Hausarztes eingenommen werden dürfen.

Autorin: Alexandra Moser
Bilder: Pexels

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